Ob Sie versuchen, Ihre Konzentration bei der Arbeit zu verbessern oder sich auf ein persönliches Ziel zu konzentrieren – Yoga kann Ihnen dabei helfen. Die folgenden sechs Yogastellungen helfen Ihnen, Ihre Konzentration und Ihren Fokus zu steigern.
Denken Sie daran, tief und gleichmäßig zu atmen, während Sie jede Haltung einnehmen.
Berghaltung – stehen Sie mit den Füßen zusammen, die Hände an den Seiten. Atmen Sie tief ein und heben Sie die Arme über den Kopf, dann atmen Sie aus und lassen Sie die Arme wieder zu den Seiten sinken.
Die Berghaltung ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Yoga-Praxis. Stehen Sie mit den Füßen zusammen und beginnen Sie damit, tief einzuatmen und die Arme über den Kopf zu heben, um die Wirbelsäule zu verlängern. Mit der Ausatmung ziehen Sie den Nabel zurück zur Wirbelsäule und senken die Arme, sodass sie an den Seiten ruhen. Die Berghaltung stärkt die Rumpfmuskulatur und verbessert das Gleichgewicht, die Flexibilität und das Bewusstsein für den Atem. Dies ist eine großartige Möglichkeit, geerdete Energie zu finden und ein Gefühl der Stabilität zu entwickeln, während Sie sich achtsam mit der Körperausrichtung verbinden.
Krieger I – Beginnen Sie in der Berghaltung und gehen Sie dann mit dem linken Fuß etwa einen Meter zurück. Drehen Sie den linken Fuß so, dass er in einem 45-Grad-Winkel nach außen zeigt, und beugen Sie das rechte Knie auf 90 Grad. Heben Sie die Arme über den Kopf und schauen Sie dann nach oben zu Ihren Händen.
Nehmen Sie den Krieger I ein, eine kraftvolle und erdende Haltung. Beginnen Sie in der Berghaltung und gehen Sie dann mit dem linken Fuß einen Schritt zurück. Stellen Sie den linken Fuß in einem 45-Grad-Winkel auf, damit Sie die Kraft finden, sich zu „verwurzeln“. Anschließend beugen Sie Ihr rechtes Knie tief – richten Sie es auf den rechten 90-Grad-Winkel aus, als ob Sie mit Ihren Beinen eine Pfeilspitze bilden würden. Spüren Sie, wie die Kraft dieser Haltung Ihren ganzen Körper durchdringt, während Sie Ihre Arme über den Kopf heben. Schauen Sie schließlich nach oben zu Ihren Händen und genießen Sie die erhebende Wirkung dieser Haltung. Sie sind nun bereit für alles, was als Nächstes kommt!
Krieger II – Ausgehend von Krieger I senken Sie beide Arme, sodass sie parallel zum Boden sind und die Handflächen nach unten zeigen. Blicken Sie über die Finger der rechten Hand nach vorn in den Raum.
Der Übergang vom Krieger I zum Krieger II ist ein wichtiger Übergang in der Yoga-Praxis, da er die Beine stärkt und stabilisiert und gleichzeitig die Verbindung zu Ihrer eigenen Kraft vertieft. Wenn Sie sich in den zweiten Krieger begeben, nehmen Sie wahr, wie diese Haltung sowohl die Quads und Kniesehnen aktiviert als auch die Seite Ihres Körpers öffnet und sich tief zwischen Rippen und Hüfte dehnt. Erlauben Sie Ihrem Blick, sanft auf dem Raum über den Fingern Ihrer rechten Hand zu ruhen, was Ihnen ermöglicht, zu erkunden, wo die Kraft der Präsenz in Ihnen liegt. Wenn während dieser Haltung turbulente Emotionen oder Gedanken auftauchen, nehmen Sie sich ein paar Augenblicke Zeit, um sie einfach neutral zu beobachten. Fühlen Sie sich von der Haltung unterstützt, denn sie erinnert uns daran, dass ein echter Krieger nicht aus Aggression entsteht, sondern aus der Entdeckung des eigenen Mutes und der eigenen Widerstandsfähigkeit.
Dreieckshaltung – aus der Position des Kriegers II legen Sie die rechte Hand auf das rechte Bein knapp unterhalb des Knies und strecken Sie den linken Arm in Schulterhöhe gerade zur Seite aus, wobei die Handfläche nach unten zeigt. Schauen Sie nach oben zur Decke oder zum Himmel und halten Sie die Position 5-10 Atemzüge lang, bevor Sie die Seite wechseln.
Erreichen Sie Gleichgewicht und Stärke in der Haltung des Kriegers II, indem Sie die Dreieckshaltung in Ihre Yoga-Praxis aufnehmen. Stellen Sie sich in der Position des Kriegers II mit den Füßen fest auf den Boden und strecken Sie den rechten Arm in Schulterhöhe zur Seite aus, wobei die Handfläche nach unten zeigt. Legen Sie Ihre linke Hand auf Ihr rechtes Bein, knapp unterhalb des Knies. Vergessen Sie nicht, den Blick nach oben zur Decke oder zum Himmel zu richten, um eine zusätzliche Herausforderung für das Gleichgewicht bei lang gehaltenen Haltungen zu schaffen. Vergewissern Sie sich, dass Sie 5–10 Atemzüge machen, bevor Sie die Seite wechseln, und erleben Sie eine neue Ebene der Konzentration, die mit körperlicher Anstrengung verbunden ist. Die Dreieckshaltung hinterlässt ein Gefühl der Verbundenheit, der Konzentration und der tiefen Verwurzelung in sich selbst!
Kamelstellung – knien Sie sich mit hüftbreit gespreizten Knien auf den Boden und legen Sie beide Hände mit nach unten zeigenden Fingern auf den unteren Rücken. Beim Einatmen in die Hände drücken und das Becken nach vorne kippen, dabei die Wirbelsäule nach hinten wölben, bis Sie eine sanfte Dehnung im vorderen Rumpf spüren und die Schultern sich öffnen Beim Ausatmen wieder in die Ausgangsposition kommen
Die Kamelstellung ist eine wunderbare Möglichkeit, Brust und Schultern zu öffnen und gleichzeitig die Wirbelsäule sanft zu dehnen. Beginnen Sie mit der Pose, indem Sie sich auf den Boden knien und die Knie hüftbreit auseinander halten. Legen Sie beide Hände mit nach unten gerichteten Fingern auf den unteren Rücken. Beim Einatmen drücken Sie in die Hände, kippen das Becken nach vorne und wölben die Wirbelsäule nach hinten, bis Sie eine angenehme Dehnung im vorderen Teil des Rumpfes spüren und sich die Schultern öffnen. Wenn Sie ausatmen, kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und lassen Sie den Atem durch sich hindurchströmen. Diese einfache Haltung kann so viele positive Auswirkungen haben, vom Stressabbau bis zur Verbesserung der Körperhaltung. Lassen Sie sich noch heute auf diese lohnende Yoga-Praxis ein.
Leichenstellung – Legen Sie sich flach auf den Rücken, strecken Sie die Beine vor sich aus und legen Sie die Arme mit den Handflächen nach oben an die Seite. Schließen Sie die Augen und lassen Sie den ganzen Körper für 1-5 Minuten völlig entspannen, so dass alle Spannungen verschwinden.
Die Leichenstellung ist der perfekte Weg, um Ihre Yogapraxis zu beenden und alle Vorteile Ihrer Asanas zu integrieren. Indem du dich darauf konzentrierst, Spannungen im ganzen Körper zu lösen und deinen Geist zu beruhigen, kannst du dich für neue und erholsame Energien öffnen. Legen Sie sich zunächst flach auf den Rücken, strecken Sie die Beine vor sich aus und legen Sie die Arme mit nach oben zeigenden Handflächen an die Seite. Ein paar tiefe Atemzüge mit der Absicht, sich zu entspannen, können helfen, das geistige Geschwätz zu vertreiben, also erlauben Sie sich, sich in diesem ruhigen Raum in Komfort und Leichtigkeit hinzugeben. Nehmen Sie sich danach etwas Zeit, um achtsam zu sein, wie Sie sich körperlich und geistig fühlen. Wenn Sie die Leichenstellung in Ihre Yogapraxis einbeziehen, können Sie auf Ihrem Lebensweg ein Gleichgewicht erreichen, das noch lange nach dem Öffnen der Augen am Ende der Stellung anhält.
Nachdem Sie diese 6 Posen gemeistert haben, üben Sie sie zusammen in einer Sequenz, um einen sanften, gleichmäßigen Fluss zu schaffen, der Ihnen helfen kann, sich geerdet zu fühlen und Ihnen ein Gefühl der Einheit und Verbundenheit mit Ihrer Umgebung zu geben. Sie werden erstaunt sein, welche Vorteile Sie allein durch das Üben von Yoga erzielen können, wie z. B. erhöhte Flexibilität und Muskelkraft, bessere Konzentration und Fokussierung, größere Widerstandsfähigkeit in Zeiten emotionalen Stresses und ein allgemeines Gefühl, ausgeglichener und mit sich selbst im Einklang zu sein. Wenn Sie Yoga regelmäßig praktizieren, wird Ihr Körper es Ihnen danken – probieren Sie es aus und finden Sie heraus, was für Sie am besten ist!